Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

für unsere Genossenschaft neigt sich ein herausforderndes Jahr dem Ende entgegen. Die Preise für unsere Bau- und Instandhaltungsleistungen sind deutlich gestiegen. Gleichwohl arbeiten wir an neuen Ansätzen und Wegen, um das Wohnen langfristig bezahlbar zu halten. Unter anderem mit neuen Wohnformen, Klimasparen oder Engagement für die Gemeinschaft können auch unsere Mitglieder konkrete eigene Beiträge dazu leisten.

In 2024 konnten wir nur noch 79 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten fertigstellen. Statt in Neubauten investieren wir massiv in die Bestände, mehr erneuerbare Energie und entwickeln mit Umsicht unsere Quartiere fort.

Der Starkregen am 27. Juni und 7. August hat unsere Genossenschaft hart getroffen. Rund 2.000 Wohnungen hatten mit Wassereinbrüchen in den Kellerräume zu kämpfen. Bitten haben Sie Verständnis, dass wir und unsere Vertragsfirmen für eine schnelle Bewältigung derartiger Extremwetterereignisse nicht die erforderlichen Kapazitäten haben. Einzelne Aufräumarbeiten haben leider länger gedauert als sonst üblich.

Wir bedanken uns für jede Unterstützung, die wir erhalten haben. Die von vielen Bewohner*innen geleistete Selbsthilfe schätzen wir sehr.

Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage. Bitte bleiben Sie gesund. Geben Sie auf sich, Verwandte und Bekannte acht und kommen Sie gut in das neue Jahr 2025.

Schreiben Sie uns!
marketing@bergedorf-bille.de

Ikon: G2 Baraniak

Digitales Mitgliedermagazin

Seit vielen Jahrzehnten geben wir mit den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften vierteljährlich das Magazin „bei uns“ heraus. Die Hefte sind selbstverständlich kostenfrei und werden von uns in den Wohnanlagen verteilt oder per Post zugestellt.

Wir spüren allerdings, dass viele Mitglieder, zumeist aus Umweltschutzgründen, das Magazin nicht mehr in gedruckter Form wünschen. Aus diesem Grund starten wir mit einem neuen digitalen Format: Ob auf dem Handy, Laptop oder Tablet – ab sofort können Sie die „bei uns“ auch als Online-Magazin lesen. Genießen Sie die Vorteile: Scrollen Sie bequem durch die Seiten oder klicken Sie in der Artikelübersicht auf den nächsten Bericht.

Uns ist bewusst, dass einige von Ihnen den Charme und die Haptik einer gedruckten Zeitschrift schätzen. Gerne wollen wir jedoch den Anteil der unnötig gedruckten Ausgaben deutlich reduzieren. Das schont die Umwelt, spart Porto, Druckkosten und Papier. Zudem bietet uns die digitale Version künftig völlig neue Gestaltungselemente mit Video- und Audio-Inhalten.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an marketing@bergedorf-bille.de. Mitte 2025 planen wir eine Mitgliederumfrage, um unseren Service und unsere Informationsangebote weiter zu verbessern.

System-Umstellung
zum 1. Januar 2025

Zum Jahreswechsel verwaltet die Bergedorf-Bille ihre Kernprozesse mit einer neuen Software. Erfahren Sie welche Auswirkungen und Vorteile dies für unsere Mitglieder hat.
Fotos: Adobe Stock

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ach dem Umzug in unser neues Bürogebäude vor zwei Jahren steht nun die nächste große Veränderung für unsere Genossenschaft bevor: Zum 01.01.2025 wechseln wir auf eine neue Verwaltungssoftware, in der wir sämtliche Daten pflegen und mit der wir alle Prozesse in der Verwaltung steuern.

Warum wechseln wir unser ERP-System?
Das bisherige System, das wir viele Jahre genutzt haben, stieß zunehmend an seine Grenzen. Gerade in den letzten Jahren sind die Anforderungen an die Verwaltung moderner Wohnungsbaugenossenschaften gestiegen: effizientere Prozesse, verbesserte Datensicherheit und ein gesteigertes Maß an Transparenz sind nur einige der Punkte, die heute unverzichtbar sind. Das neue ERP-System ermöglicht es uns, diese Anforderungen besser zu erfüllen. Die Software, auf die wir umsteigen, bietet zahlreiche Verbesserungen, die unseren Mitarbeitenden und damit auch Ihnen zugutekommen werden.

Effizienz und Schnelligkeit
Viele Verwaltungsprozesse, die bisher zeitaufwändig und teilweise manuell durchgeführt wurden, können künftig automatisiert werden. Das bedeutet, dass Anfragen und Anliegen, z.B. rund um Mietabrechnungen, Schadensmeldungen oder Vertragsänderungen, schneller bearbeitet werden können. Wir können also in kürzerer Zeit auf Ihre Bedürfnisse reagieren.

Bessere Datenübersicht und -verwaltung
Das neue System erlaubt eine zentralisierte und transparente Verwaltung aller relevanten Informationen. Für die Mitarbeitenden bedeutet das eine bessere Übersicht, was wiederum die Fehlerquote senkt. So können wir sicherstellen, dass Ihre Daten stets aktuell und korrekt sind.

Verbesserte Kommunikation
Das neue System ermöglicht es uns, die Kommunikation zwischen Ihnen als Mitgliedern und der Genossenschaft zu verbessern. Digitale Services wie unsere Bergedorf-Bille-App und das Service-Portal können einfacher integriert und erweitert werden.

Was ändert sich für Sie als Mitglied?

Eine wesentliche Veränderung betrifft alle Mitglieder, die das Nutzungsentgelt für Wohnung und / oder Stellplatz monatlich selbst überweisen oder hierfür einen Dauerauftrag eingerichtet haben, also nicht am SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen: Diese Mitglieder werden wir in den kommenden Wochen per Post über eine geänderte Bankverbindung zur Überweisung der Nutzungsentgelte ab 01.01.2025 informieren.
Für alle anderen Mitglieder ändert sich unmittelbar durch den Wechsel nichts – unsere Dienstleistungen bleiben wie gewohnt bestehen. Aufgrund eines hohen Schulungsaufwands und notwendiger Abstimmungen, ist es in den letzten Wochen leider zu personellen Engpässen gekommen. Die Bearbeitung einiger Anliegen hat länger gedauert als gewohnt. Es ist möglich, dass es in den ersten Wochen der Umstellung zu weiteren Verzögerungen in der Bearbeitung von Anliegen kommen kann. Wir bitten Sie hierfür um Verständnis.

Feiern zum Jahresende

Das bereits 1894 erschienene Dschungelbuch ist eines der bekanntesten Jugendbücher der Welt.

Alljährlich veranstaltet die Bergedorf-Bille für alle Kinder und Senior*innen, die Mitglied der Genossenschaft sind, gemeinsame Feiern zum Jahresende. Und diese schöne Tradition setzen wir fort. Die Einladungen hierzu wurden bereits verschickt.

Die Kinderweihnachtsfeier findet wieder im Altonaer Theater statt. Es wird Das Dschungelbuch“ nach dem bekannten Roman von Rudyard Kipling aufgeführt. Gemäß den Empfehlungen des Theaters haben wir unsere Mitglieder im Alter von 5 bis 11 Jahren eingeladen. Die Aufführungen beginnen am Sonntag, den 1. Dezember 2024 jeweils um 12.30 Uhr und um 15.00 Uhr.

Unsere Senior*innen laden wir zu einer großen Jahresauftakt Show im CCH ein. Wieder einmal wird ein buntes Programm aus Musik, Show und Komik geboten. Die Feier findet am Mittwoch, den 8. Januar 2025, statt. Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr und endet voraussichtlich um 19.30 Uhr. Der Einlass ist frühestens ab 15.30 Uhr möglich.

Zur Jahresauftakt Feier sind alle Mitglieder eingeladen, die bei uns wohnen und mindestens das 65. Lebensjahr erreicht haben oder aber zu 100 % erwerbsunfähig sind.

Die Eintrittskarten gelten auch als Ticket für den öffentlichen Nahverkehr. Grundsätzlich empfehlen wir allen Gästen eine eigensündige Anreise mit dem HVV. Das ist mit einem geringeren organisatorischen Aufwand für An- und Abfahrt verbunden und schont Nerven und Umwelt.

Allen Gästen, ob jung oder alt, wünschen wir schon jetzt eine wunderschöne Weihnachtszeit und viel Vergnügen bei den Veranstaltungen!

Selbsthilfe-Kompass

Ein nützlicher Wegweiser im Alltag
Foto: Steven Haberland

In den letzten Jahren stellen wir vermehrt fest, dass die Anliegen unserer Mitglieder und Nutzer*innen über die herkömmlichen Aufgaben der Genossenschaft hinausgehen. Viele Fragen und Probleme erfordern fachliche Beratung und Unterstützung, die wir als Genossenschaft nicht immer leisten können. Um jedoch sicherzustellen, dass niemand mit seinen Sorgen allein gelassen wird und notwendige Hilfe erfährt, haben wir den digitalen Selbsthilfe-Kompass ins Leben gerufen.

Das neue Angebot auf unserer Website soll eine Brücke schlagen zu den richtigen Fachstellen und Hilfsangeboten. Statt auf sich allein gestellt nach Unterstützung suchen zu müssen, finden Hilfesuchende hier eine gute Übersicht mit Adressen und Ansprechpartnern, die gezielt weiterhelfen können.

Der Selbsthilfe-Kompass ist ein Wegweiser, der unseren Mitgliedern und Angehörigen hilft, unkompliziert an passende Unterstützungsangebote zu gelangen. Sinnvoll gebündelte Informationen zu Fachstellen, Beratungsangeboten und Hilfsorganisationen sind auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten. 

Es werden die Themen Gesundheit, Kinder und Familien, Pflege, Bildung und Freizeit, Wohnen sowie ehrenamtliches Engagement aufgegriffen.

Schauen Sie auf die Website! Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen. Lassen Sie uns wissen, welche zusätzlichen Hilfsangebote für Sie und Ihre Nachbar*innen nützlich wären. Schreiben Sie uns oder senden eine E-Mail an
selbsthilfe-kompass@bergedorf-bille.de.

Auch Gabriele Ebelt, eines unserer ehrenamtlich engagierten Mitglieder, hat sich den Selbsthilfe-Kompass angesehen und uns wertvolle Rückmeldung gegeben: „Ich finde das Ergebnis super. Der Kompass ist leicht zu nutzen und stellt viele Informationen bereit, die ich bei Bedarf ganz einfach an die Teilnehmer meines nachbarschaftlichen Spiele-Treffs weitergeben kann.“

Testen Sie den neuen Wegweiser zu Hilfs- und
Beratungsangeboten in Hamburg unter

Testen Sie den neuen Wegweiser
zu Hilfs- und
Beratungsangeboten
in Hamburg unter

Geldautomat zum Jahreswechsel nicht nutzbar

Ab Freitag, den 27. Dezember 2024, finden in unserer Spareinrichtung die alljährlichen Abschlussarbeiten statt.

Aus diesem Grund können unsere Sparerinnen und  Sparer den Geldautomaten in der Bergedorfer Straße 100 in der Zeit vom 27. Dezember 2024 bis zum 02. Januar 2025 leider nicht nutzen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Bergedorf-Bille on Tour –
Wohnprojekte per Bustour kennenlernen

Bei mehreren Bustouren konnten interessierte Mitglieder im Herbst unterschiedliche Formen von Wohnprojekten kennenlernen. Schwerpunkt war das Wohnen im Alter. Für die „bei uns“ sind wir mitgefahren.

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emeinschaftlich wohnen liegt im Trend. Wohnprojekte bringen ganz unterschiedliche Menschen unter einem Dach zusammen. Für pflege- und assistenzbedürftige Menschen bieten solche Wohnformen eine echte Alternative zu Pflegeeinrichtungen. Viele Mitglieder der Bergedorf-Bille interessieren sich für das Thema Wohnen im Alter. Die Genossenschaft informiert regelmäßig darüber und lud im Herbst zu Infotouren per Bus ein.

Mehr als 30 Interessierte fanden sich am 7. September morgens vor dem Bergedorfer Bahnhof ein; viele kamen aus der Wohnanlage Wiesnering. Auch Vorstand Marco Lohmann begleitete die Tour, die Sabine Brahms, Ansprechpartnerin bei QuartierMitWirkung, organisiert hatte. Susanne Petersen, langjährige Expertin für Wohnprojekte, gab während der Busfahrt und vor Ort bereichernden Input.

Drei Projekte in dicht bebauten Quartieren

Die erste Station war ein Seniorenprojekt in einem Quartier mit mehr als 360 Wohnungen. Unter dem Namen “Lebendige Nachbarschaft” (LeNa) bietet die SAGA in der Rungestraße in Barmbek 72 Seniorenwohnungen, eine Pflegewohnung auf Zeit, einen Treffpunkt sowie ein Freiwilligenbüro. LeNa bietet selbstbestimmtes Wohnen in der eigenen Mietwohnung, ergänzt durch vor Ort abrufbare Dienstleistungen für zusätzliche Versorgungssicherheit. Das nachbarschaftliche Miteinander wird gezielt unterstützt. Eine Bewohnerin gab Einblick in ihren Alltag.

Peter Finke vom BVE stellte die Vielfalt der Projekte im Dieselstraßenquartier vor.

Im Spannskamp in Stellingen sorgte die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer eG mit einem Neubau von 64 Wohnungen, davon fast die Hälfte barrierefrei, für Quartiersentwicklung. Zum Projekt gehören zwei Wohn-Pflege-Gemeinschaften, eine Pflegewohnung auf Zeit sowie ein gut genutzter Treffpunkt. Die Nachverdichtung mitten im Quartier sorgte im Vorfeld für einige Aufregung. Ein Mitgliedervertreter berichtete von der Entstehungszeit.

Alles (wie) neu war auch im sogenannten Dieselstraßenquartier in Barmbek. Hier stellte ein Mitarbeiter der Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) das Quartier mit rund 240 öffentlich geförderten Wohnungen vor. Echte Vielfalt unter den Dächern mit dem Wohnprojekt „Bella Barmbek“ mit 42 Wohnungen, Jugendwohnungen und Wohnen für Senioren sowie einer 4-Parteien-Clusterwohnung. Deren noch leere Räume wurden besichtigt und sorgten für weitere angeregte Gespräche.

Um 15 Uhr war die Gruppe, erfüllt von vielen Eindrücken, wieder zurück in Bergedorf. „Ich wusste gar nicht, dass es so viele unterschiedliche Wohnformen gibt“, hieß es im Anschluss. Auch wurde betont, wie gut es sei, dass die Genossenschaft sich darum kümmere, „dass jeder seine passende Wohnform findet.“

DIE BERGEDORF-BILLE
INFORMIERT

Auf unserer Website unter „Besondere Wohnformen“ gibt es Erklärvideos über bestehende oder in der Planung befindliche Wohnprojekte. Einfach mal reinschauen!

Starkregen:
Gemeinsam gegen die Wassermassen

Bauliche Maßnahmen können helfen, Unwetterschäden vorzubeugen.
Doch im Ernstfall ist schnelle Hilfe gefragt.
Fotos: Maik Carstensen

Immer häufiger führen Unwetter zu Überschwemmungen
im Stadtgebiet – so wie hier in der Sanmannreihe

Fotos: Maik Carstensen

Am tiefsten Punkt: Starkregen sammelte sich im Kellergeschoss der Hasselbrookstraße

Fotos: Maik Carstensen

Schneller als die Feuerwehr: Die Hausgemeinschaft Hasselbrookstraße 82

Erst kommt der Regen von oben, dann steht das Wasser plötzlich unten im Keller. In einigen Quartieren der Bergedorf-Bille haben die Mitglieder bereits Erfahrungen mit den Naturgewalten und ihren Folgen für die Wohngebäude machen müssen. Bei Starkregen fallen in kurzer Zeit so große Niederschlagsmengen an, dass die Wassermassen nicht schnell genug versickern oder von der Kanalisation aufgenommen werden können. In der Folge kommt es zu Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern.

Mit solchen Ereignissen müssen wir in Zukunft leider immer häufiger rechnen. Schon jetzt ist ein deutlicher Anstieg der Starkregentage in Hamburg messbar. Der Deutsche Wetterdienst hat berechnet, dass extreme Regenfälle in den letzten zehn Jahren um bis zu 30 Prozent häufiger auftraten als im Zeitraum davor. Bedingt durch den Klimawandel wird von einer weiteren Zunahme ausgegangen.

Deshalb steht bei der Planung von Baumaßnahmen auch der Schutz unserer Quartiere vor möglichen Unwetterschäden im Fokus. Dabei geht es vor allem darum, die bei Starkregen anfallenden Wassermassen von den Gebäuden fernzuhalten. Das geschieht zum Beispiel durch das Anlegen von Drainagen, Rigolen – also unterirdischen Versickerungssystemen – und großflächigen Mulden, die mit Regenwasser volllaufen können. In machen Häusern könnte Wasser zudem durch Bodenabflüsse oder Kellerzugänge eindringen, die deshalb im Zuge von Sanierungen verschlossen werden sollen.

Einsatz bei Unwetter

Trotz vorbeugender Baumaßnahmen müssen wir davon ausgehen, dass einzelne Quartiere auch in Zukunft von Starkregen und den Folgen betroffen sein können. Auch weil wir als Genossenschaft keinen Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit der städtischen Kanalisation haben. Tritt so ein Ernstfall ein, ist die Gemeinschaft gefragt. Denn ganz im Sinne des genossenschaftlichen Gedankens, kann zusammen viel erreicht werden.

In der Sander Straße konnten Boden und Siele die Wassermassen nicht vollständig aufnehmen.

Fotos: Maik Carstensen

Manche Überflutung verwandelt das Kellerinventar in Sperrmüll.

So hat es auch die Hausgemeinschaft in der Hasselbrookstraße 82 beim letzten Starkregen im Juni erlebt. „Innerhalb kürzester Zeit standen die Keller knietief unter Wasser“, erinnert sich Hellmut Schwarz an diesen Abend. Glücklicherweise waren fast alle Nachbarinnen und Nachbarn zuhause und starteten kurzerhand eine Selbsthilfeaktion. Ausgerüstet mit Eimern und zur Menschenkette aufgestellt, schöpften sie gemeinsam das Wasser aus dem Keller. Die später eintreffende Feuerwehr pumpte schließlich noch den Elektro- und Zählerraum leer und half, das restliche Wasser zu entfernen. Trotz aller Unannehmlichkeiten hinterließ der Tag bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Hasselbrookstraße ein gutes Gefühl. „Wir haben nach dem Prinzip der drei Musketiere gehandelt“, schwärmt Hellmut Schwarz, „Einer für alle, alle für einen! Gemeinsam haben wir schnell reagiert und die Lage in den Griff bekommen. Ich bin richtig stolz auf unsere Hausgemeinschaft!“

Vollgelaufene Keller und Tiefgaragen, Wasser in Aufzugschächten, beschädigte Grünanlagen, abgebrochene Äste oder umgestürzte Bäume: Die Bergedorf-Bille organsiert bei Unwetterschäden möglichst kurzfristig Hilfe. Dabei werden Fachfirmen beauftragt, Restwasser aufzunehmen, verschlammte Räume zu reinigen oder die Außenanlagen wieder herzurichten. Auch die Aufstellung von Sperrmüllcontainern wurde veranlasst, damit Mieterinnen und Mieter durch Wasser unbrauchbar gewordenen Hausrat leichter entsorgen konnten. Die Unkosten werden den Betroffenen nicht in Rechnung gestellt, sondern von der Genossenschaft getragen.

Alle Schäden werden bei der Bergedorf-Bille gesammelt und deren Beseitigung nach Dringlichkeit in Angriff genommen. Doch gerade bei Starkregenereignissen, die gleichzeitig mehrere Quartiere betreffen, kann gar nicht alles gleichzeitig abgearbeitet werden. „Deshalb sind wir dankbar über jede Unterstützung, die wir dabei durch den Einsatz unserer Nutzerinnen und Nutzer erhalten“, erklärt Alina Kullmann aus der Bewirtschaftung, „ich freue mich, dass wir uns als starke Gemeinschaft auch gegenseitig helfen.“

ALLES VERSICHERT?

Sämtliche durch Leitungsrohrbrüche oder Sturm entstehende Schäden an unseren Wohnhäusern, sind größtenteils über die Gebäude-Versicherung der Bergedorf-Bille abgedeckt. Für Schäden am Eigentum unserer Mitglieder gilt diese Versicherung jedoch nicht – wie fälschlicherweise von vielen Nutzer*innen angenommen wird. Hierfür sollte jeder Haushalt eine private Hausratversicherung abschließen, die auch durch Unwetter verursachte Elementarschäden abdeckt.

WIR SIND FÜR SIE DA

Unseren technischen Service erreichen Sie unter der Telefonnummer 040 / 72 56 00-50. Bei einem im Notfall außerhalb der Geschäftszeiten wenden Sie sich an die Notdienstzentrale der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften unter 040 / 345 110. Bitte zögern Sie nicht, in Extrem- und Notfällen auch die Feuerwehr zu kontaktieren.

Mittels der Bergedorf-Bille-App können Sie uns komfortabel, rund um die Uhr einen Schaden melden.

HAB UND GUT IM TROCKENEN

Um in Kellerräumen gelagerte Gegenstände vor Wasserschäden zu schützen, sollten diese nicht direkt auf dem Boden abgestellt werden. So regelt es ohnehin die Hausordnung. Unwetter und Starkregen werden in den kommenden Jahren eher zunehmen, ein Wassereinbruch kann daher nicht immer verhindert werden. Empfehlenswert ist die Lagerung in unempfindlichen Metallregalen mit ausreichend Abstand zum Boden. Größere Gegenstände, die nicht in Regale passen, können alternativ auch auf Paletten gestellt werden, um sie vor eindringendem Wasser zu schützen.

Gemeinsame Geldanlage

In die Genossenschaft investieren und Zinsen kassieren: Unsere Spareinrichtung macht es möglich und bietet dazu vielfältige Anlageformen.

Markus Bollow, Yvonne Welsch und Carina Scheer (v.l.n.r) beraten unsere Mitglieder zur Geldanlage.

Wer das eigene Geld anlegen und sparen möchte, wünscht sich sichere Angebote mit attraktiven Zinsen. Doch vielen Menschen ist zudem eine sinnvolle Nutzung der eingezahlten Summen wichtig, bestenfalls sollte mit dem Geld etwas Gutes unterstützt werden. Die Spareinrichtung der Bergedorf-Bille ermöglicht es Mitgliedern und Angehörigen, ihr Geld in die eigene Genossenschaft zu investieren. Sie tragen damit zur Finanzierung von Baumaßnahmen, dem Erhalt des Gebäudebestands oder den notwendigen energetischen Sanierungen der Häuser bei. Und das schon seit mehr als 45 Jahren.

Als Mitte der Siebzigerjahre der damalige Bau-Boom endete und der Wohnungsbau weniger gefördert wurde, fehlte unserer Genossenschaft das nötige Eigenkapital für die ausreichende Finanzierung der verschiedenen Bauvorhaben. Als Konsequenz daraus, gründete die Bergedorf-Bille 1977 ihre Spareinrichtung. Die Idee war so einfach wie gut: Das von den Mitgliedern bereitgestellte Spargeld schloss die Finanzierungslücke und bescherte den Einzahlenden zugleich eine sichere Geldanlage mit regelmäßigen Zinserträgen.

Noch heute vertrauen die Mitglieder der Spareinrichtung gerne ihr Geld an und freuen sich über die sichtbaren Ergebnisse ihres Kapitaleinsatzes, wenn unsere Gebäude damit erneuert werden oder neue Häuser entstehen. So bietet die Spareinrichtung den Mitgliedern eine weitere Form der genossenschaftlichen Teilhabe. 65 Millionen Euro betrug die gesamte Spareinlage zum Jahresende 2023. Das Geld der Mitglieder ist dabei gleich doppelt gesichert. Ein gemeinsamer Sicherungsfond schützt die Gesamtsumme. Zudem dienen unsere Immobilien und das Vermögen der Genossenschaften als zusätzliche Sicherheiten. Unsere Sparenden haben somit „Sicherheiten zum Anfassen“.

Foto: Steven Haberland

Yvonne Welsch leitet die Abteilung Spareinrichtung, Mitgliedschaft und Beratungsservice.

Finanzstarkes Trio

Das Team unserer Spareinrichtung entwickelt die verschiedenen Sparprodukte und kümmert sich um alle Anliegen der Kund*innen. Geleitet wird es von Yvonne Welsch, die im Juni 2024 die Abteilungsleitung für die Spareinrichtung, Mitgliedschaft und Beratungsservice von Gabriela Peeters übernahm. Bereits seit dem Jahr 2000 ist die gelernte Bankkauffrau für die Bergedorf-Bille im Einsatz. Während ihrer langjährigen Zugehörigkeit übernahm sie verschiedene Aufgaben im Mieter-Service und in der Spareinrichtung, deren stellvertretende Leiterin sie zuletzt war.
Zum Team gehören außerdem Carina Scheer und Markus Bollow, die für die Mitglieder für sämtliche Fragen zu Geldanlage, Zahlungsverkehr und Online-Banking ansprechbar sind. Die Verwaltung des Geldautomaten im Verwaltungsgebäude an der Bergedorfer Straße 100 gehört ebenfalls zu den Aufgaben des eingespielten Kundenberater-Duos. Auch Carina Scheer und Markus Bollow sind ausgebildete Bankkaufleute und haben das Geschäft der Geldanlage von der Pike auf gelernt.

Vielfältige Sparformen

Für die Mitglieder hält das Team verschiedene Anlagemöglichkeiten bereit, aus denen je nach Betrag und gewünschter Dauer ausgewählt werden kann. Das Angebot reicht vom Basissparen über kurzfristige Geldanlagen beim Festzinssparen bis zum attraktiv verzinsten Effektivsparen. Unser Aktivsparen kommt sogar ohne feste Laufzeit aus.

Das Programm Klimasparen ermöglicht eine nachhaltige Anlage des Geldes, bei der die eingezahlten Beträge derzeit ausschließlich in die energetische Sanierung unserer Gebäude fließen. Dabei lassen sich über einen Zeitraum von vier Jahren Zinserträge erzielen. Zugleich wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, damit wir dem angestrebten Ziel „Hamburg wird klimaneutral“ näherkommen. Beim Plansparen können Mitglieder schon ab einer monatlichen Einzahlung von 15 Euro langfristig Geld für Zukunftspläne ansparen.

Bergedorf-Bille Sparwochen

Vom 25. November bis zum 20. Dezember 2024 startet das Team der Spareinrichtung eine besondere Aktion für unsere Mitglieder. Damit reagieren wir auf die erneute Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank. Diese Maßnahme führt üblicherweise dazu, dass auch die Sparzinsen sinken, Sparende also mit geringeren Erträgen rechnen müssen.
Doch für unsere Mitglieder und ihre Angehörigen gilt:

Unsere Spareinrichtung  garantiert stabile Zinssätze bis zum 20. Dezember 2024.

Beim nachhaltigen Klimasparen etwa ist damit der Zinssatz von 2,7% für die nächsten vier Jahre festgeschrieben. Diese Zinsgarantie macht die Geldanlage doppelt spannend: Die getätigten Investitionen fließen vollständig in Modernisierung sowie Ausbau unserer Wohnlangen, sind also direkt sichtbar, und die Spareinlage wird zudem besser verzinst als beim Anlegen zu marktüblichen Konditionen.
Eine Übersicht über alle Sparformen und die aktuelle Zinsübersicht steht auf unserer Website bereit.

Alles im Blick: Für jede Kapitalhöhe und Laufzeit gibt es die passende Sparform.



JETZT SPAREN!

Sie möchten weitere Informationen zur Geldanlage bei der Bergedorf-Bille erhalten oder einen persönlichen Termin vereinbaren? Das Team der Spareinrichtung erreichen Sie telefonisch unter 040 / 72 56 00-23 oder -485.

Begegnen – Fortbilden – Anpacken

Die Georg-Behrmann-Stiftung und ihre Angebote in der ambulanten Pflege

Dozentin: Rebeka Carvalho, Pflegedienstleitung Georg-Behrmann-Stiftung

Seit mehr als 50 Jahren ist die Georg-Behrmann-Stiftung ein Begriff für gepflegtes Wohnen, gute Pflege und Betreuung in Hamburg-Bergedorf. Das Team betreut nicht nur Mieter*innen im Servicewohnen der Stiftung, sondern auch Kund*innen in den umliegenden Stadtteilen.

Als Teil des Seniorenzentrums, bestehend aus Senioren Wohneinrichtung, Servicewohnen und Ambulantem Pflegedienst, bietet die Georg-Behrmann-Stiftung seit 1996 auch Pflege daheim an.

Was umfassen diese Angebote? Darunter fallen Krankenpflege, d.h. Behandlung auf ärztlicher Verordnung, körperbezogene Pflegemaßnahmen, aber auch Haushaltshilfen. Bei dieser Veranstaltung lernen Sie unverbindlich die verschiedenen Angebote der ambulanten Pflege kennen.

Termin: 15. Januar 2025, 16–18 Uhr
Ort: Geschäftsstelle
Bergedorfer Straße 100,
21029 Hamburg, Marktplatz

Zielgruppe: alle

Neutralitätsgebot in
Bildungseinrichtungen

Dozierende: Frank Hasenbein, Yvonne Heimbüchel, GEW – Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg

Viele Pädagog*innen sind angesichts eines angeblichen „Neutralitätsgebots“ verunsichert. Dabei stehen sie vor erheblichen Herausforderungen, da rassistische und rechtsextreme Positionen im öffentlichen und politischen Raum deutlich zugenommen haben. Beziehen sie Stellung gegen solche Positionen, sehen sie sich häufig dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden das staatliche Neutralitätsgebot verletzen.

Gibt es tatsächlich eine Neutralitätspflicht an der Schule? Wann darf oder muss ich mich als Pädagogin oder Pädagoge politisch positionieren? Bei welchen Äußerungen habe ich nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, solche Positionen entsprechend einzuordnen und ihnen zu widersprechen?

In dieser Veranstaltung klären wir die Rechtslage mit vielen Fallbeispielen, diskutieren so Professionsfragen und stärken das Selbstverständnis und auch das Selbstbewusstsein der Pädagog*innen.

Termin: 12. November 2025, 17:00 Uhr
Ort: Körberhaus,
Holzhude 1, 21029 Hamburg

Zielgruppe: alle

Fotos: Jamil Jalla, Steven Haberland
Kennen Sie schon unsere neue
Veranstaltungsreihe

 

„SO GEHT
GENOSSENSCHAFT –

SO GEHT
ENGAGEMENT“?

Seit Juni 2024 bietet die Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG gemeinsam mit der Bergedorf-Bille-Stiftung Vorträge, Workshops und Exkursionen an, die sich mit Themen rund um das Wohnen und Zusammenleben in unseren Quartieren beschäftigen.

Wie funktioniert eine ganzheitliche Quartiersentwicklung? Was ist für guten Zusammenhalt in der Nachbarschaft wichtig? Was tut die Bergedorf-Bille im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit?

Das sind nur einige Beispiele. Sicher ist auch für Sie etwas dabei.

Das Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie immer in der aktuellen Ausgabe unseres Mitgliedermagazins – und natürlich auf unserer Website

Begegnen – Fortbilden – Anpacken

Bergedorf-Bille-App – Die App für alle Mitglieder

Dozentin: Alina Häusler


Seit zwei Jahren gibt es für alle Mitglieder, ob mit oder ohne Wohnung, die Bergedorf-Bille-App und das Service-Portal auf unserer Website. Knapp 4.000 Mitglieder nutzen dieses digitale Angebot bereits. An diesem Abend möchten wir Ihnen die Inhalte und Vorteile der App vorstellen und einen Ausblick auf die weitere Entwicklung geben. Gern können auch Fragen zur Nutzung und Anmeldung im Anschluss direkt geklärt werden.

Termin: 28. Januar 2025, 18–19:30 Uhr

Ort: Geschäftsstelle
Bergedorfer Straße 100,
21029 Hamburg, Marktplatz
Zielgruppe: alle

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich online an! Ohne Internetzugang rufen Sie an unter
040 / 72 56 00-488.

Beteiligung und Mitwirkung bei der Bergedorf-Bille

Dozierende: Sabine Brahms,
Marko Lohmann, Bergedorf-Bille

Seit 2020 verstärkt unsere Baugenossenschaft systematisch die Möglichkeiten einer Mitwirkung an den genossenschaftlichen Planungen. Alle interessierten Mitglieder sollen Gelegenheit haben, sich in grundlegende Entscheidungsprozesse einzubringen, um unsere Genossenschaft zum Wohle aller zu verbessern. Vorstand Marko Lohmann und Sabine Brahms erläutern an Beispielen, warum und wie das funktionieren kann.

Termin: 10. Februar 2025, 17:30–19 Uhr
Ort: Geschäftsstelle
Bergedorfer Straße 100
21029 Hamburg, Marktplatz
Zielgruppe: alle

Brauche ich wirklich eine Haftpflicht- und Hausratversicherung?

Dozentinnen: Alina Kullmann und
Bettina Barêz

Hausrat- und Haftpflichtversicherung sind im Gegensatz zu anderen Versicherungen nicht gesetzlich vorgeschrieben. In dieser Veranstaltung zeigen wir Ihnen anhand konkreter Beispiele auf, warum wir Ihnen diese trotzdem empfehlen.

Sicher haben Sie von den Starkregenereignissen gehört, die in Hamburg in diesem Jahr Schäden angerichtet haben. Womöglich waren Sie sogar selbst betroffen. Bei diesen Ereignissen handelte es sich um sogenannte „Höhere Gewalt“. Das heißt, eine Naturgewalt hat den Schaden verursacht. Durch die Baugenossenschaft kann so ein Schadenereignis trotz aller angemessener Sorgfalt nicht verhindert werden.

Eine Hausratversicherung deckt Schäden am Hausrat ab, die durch solche außergewöhnlichen Ereignisse entstehen können und bietet Ihnen im Ernstfall die nötige finanzielle Absicherung.

Daneben kommen in unseren Wohnungen gelegentlich Brand- und Leitungswasserschäden vor, die durch die Mieter*innen selbst verursacht werden. Hier können teure Reparaturen anfallen, die von den Verursacher*innen selbst bezahlt werden müssen. Diese Kosten übernimmt eine private Haftpflichtversicherung.

Termin: 27. Februar 2025, 18–19:30 Uhr

Ort: Geschäftsstelle
Bergedorfer Straße 100
21029 Hamburg, Marktplatz
Zielgruppe: alle

ANMELDUNG

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040 / 72 56 00-488.

Freizeittipps für Bergedorf

Fotos: Diekmann

Skandinavisches Weihnachtsdorf vor dem Schloss

In ein skandinavisches Dorf mit schwedenroten Hütten verwandelt sich die Bergedorfer Schlosswiese in der Adventszeit. Bis über die Alte Holstenstraße und den Kirchenvorplatz von St. Petri und Pauli zieht sich der Weihnachtsmarkt, auf dem es Glühwein und Bratwurst ebenso gibt wie Kunsthandwerk und skandinavische Leckereien wie Bratapfel-Glögg oder Flammlachs. Leuchtende Sterne über dem Schlosspark tauchen die historische Kulisse in eine ganz besonderes Licht. Der Weihnachtsmarkt ist geöffnet vom 25. November bis 30. Dezember, täglich von 11-21 Uhr; an Heiligabend von 11 bis 13 Uhr; am 25. und 26. Dezember ist der Weihnachtsmarkt geschlossen.

Selbstgemachter Schmuck für den Weihnachtsbaum

Naturmaterialien verwandeln sich am Sonntag, 8. Dezember, im Boberger Dünenhaus zu weihnachtlichem Schmuck für den Tannenbaum. Bei der Familienaktion der Loki Schmidt Stiftung werden in der Zeit von 11 bis 14 Uhr unter Leitung von Dr. Ann-Carolin Meyer kleine Anhänger gebastelt, wie etwa ein Tannenzapfen mit bunten Kügelchen bestückt. Dazu läuft adventliche Musik und können Kekse genascht werden. Eine Anmeldung zu der Aktion an der Boberger Furt 50 ist erforderlich bis 4. Dezember per E-Mail an boberg@loki-schmidt-stiftung.de oder unter Telefon 040/73 93 12 66. Die Teilnahme kostet 3 Euro für Kinder und 5 Euro für Erwachsene, Familien zahlen 10 Euro.

Fotos: Loki Schmidt Stiftung
Fotos: Anna Duda

Mitmenschlichkeit und Solidarität im Puppentheater

Das Weite Theater gastiert am Donnerstag, 12. Dezember, im Schloss Reinbek (Schloßstraße 5). Von 16 Uhr zeigt das Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren das Stück „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Es erzählt von Wanja und Babuschka, die in ihrer gemütlichen Hütte sitzen, als ein Schneesturm losbricht. Da klopft es an der Tür: Ein Hase, eine Füchsin und ein Bär bitten um Unterschlupf. Sollen sie diese wilden Tiere in ihr Haus lassen? Ist ihr Herz größer als ihre Angst? Mit Schauspiel, Humor und Musik wird den Fragen nach Mitmenschlichkeit und Solidarität in der Not nachgegangen.
Karten gibt es ab 7,30 Euro im Internet unter
www.schloss-reinbek.de.

Weihnachtskonzert von The Voice of Germany-Finalistin

Gefühlvoller Gesang gepaart mit dem Spiel auf dem Cello sind das Markenzeichen von Fidi Steinbeck. Damit spielte sich die gebürtige Bergedorferin in die Herzen eines Millionenpublikums: Bei „The Voice of Germany“ kam sie 2019 bis ins Finale und arbeitete danach weiter an ihrer Musik. Am Freitag, 13. Dezember, gastiert Fidi Steinbeck mit einem Weihnachtskonzert im Lola Kulturzentrum. Die Sängerin ist bekennender Weihnachtsfan und hat mit „24 Tage Weihnachten“ einen musikalischen Adventskalender veröffentlicht. Beginn an der Lohbrügger Landstraße ist um 20 Uhr. Tickets kosten 16 Euro zzgl. Gebühr im Vorverkauf und 20 Euro an der Abendkasse.

Fotos: Laura Besch

Eisenbahnfahrt unter Dampf undmit Nikolaus an Bord

Mit der historischen Dampflok Karoline geht es am Sonnabend, 21. Dezember, und Sonntag, 22. Dezember, über die Gleise zwischen Geesthacht und Bergedorf. Ein nostalgischer Ausflug für die ganze Familie ist garantiert. Und bei den Nikolaus-Fahrten ist sogar auch ein ganz besonderer Gast im roten Mantel mit an Bord. Zwischen 10.30 Uhr und 16 Uhr pendelt der Zug zwischen dem Geesthachter Lokschuppen (Bahnstraße 45) und Bergedorf-Süd (Neuer Weg 39). In allen Zügen gibt es einen Getränkeservice. Im Lokschuppen gibt es Kaffee und Kuchen sowie heiße Wurst und Getränke. Die einfache Fahrt kostet 5 Euro, Kinder von 4 bis 14 Jahre zahlen die Hälfte. 

Erfolgreicher Roman auf der Theaterbühne 

„Achtsam Morden“ von Karsten Dusse war nicht nur als Roman, sondern auch im Theater ein Erfolg. Nun bringt das Altonaer Theater die Fortsetzung auf die Bühne. „Das Kind in mir will achtsam morden“ ist am Donnerstag, 23. Januar, und Freitag, 24. Januar, jeweils ab 19.30 Uhr, im Lichtwark Theater im KörberHaus (Holzhude 1) zu sehen. Seitdem Protagonist Björn Diemel die Prinzipien der Achtsamkeit in sein Leben integriert hat, läuft eigentlich vieles gut. Wären da nicht noch zwei Mafia-Clans, von denen er den einen Boss ermordet und den anderen in den Keller des Kindergartens eingesperrt hat. Karten gibt es ab 20 Euro unter www.theater-bergedorf.de.

Fotos: Schulz
Fotos: G2 Baraniak

Justus, Peter und Bob erstmals als Schauspiel im Theater

Mit ihren Hörspielen haben die „Die drei ???“ seit Jahrzehnten eine riesige Fangemeinde. Nun bringt das Altonaer Theater eine Geschichte von Justus, Peter und Bob erstmals als Schauspiel auf die Bühne. Am Freitag, 7. Februar, ist das Stück „Signale aus dem Jenseits“ zwei Mal, ab 16 Uhr und 19.30 Uhr, im Lichtwark Theater im KörberHaus (Holzhude 1) zu sehen. Darin geht es um eine Wahrsagerin, der es scheinbar gelingt, mit Toten in Kontakt zu treten. Doch daran glauben die Detektive nicht. Sie nehmen die Spur auf und geraten selbst in die Schusslinie eines mysteriösen Verbrechers. Karten gibt es ab 20 Euro im Internet unter www.theater-bergedorf.de

Wenn das Feuer des Drachen erlischt, wird es kalt

Das Figurentheater Winter gastiert mit dem Stück“ „Eine Handvoll Drachenfeuer” am Sonntag, 16. Februar, im KulturA. Im Kulturzentrum an der Otto-Grot-Strasse 90 wird ab 14 Uhr die Geschichte von einem Drachen erzählt, der von den Menschen vergessen wurde. Zurückgezogen in seiner Höhle behält er sein Feuer für sich. Daraufhin wird es kalt bei den Menschen, sodass sie viele Pelze übereinander tragen müssen. Besonders kalt ist es bei Prinzessin Misunde, die ganz allein in ihren großen Hallen lebt und täglich schaut, ob es endlich taut. Das Stück eignet sich für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder.

Foto: Figurentheater Winter

Mit viel Herzblut im Unruhestand:
Engagiert im Bergedorf-Bille-Treffpunkt

Barbara und Hansjörg Zander, ehemals Studienrätin und Studienrat, geben gerne ihr Wissen weiter und engagieren sich seit Jahren im Treffpunkt Ladenbeker Furtweg 4.
Fotos: Steven Haberland

Aktiv im Nachbarschaftstreffpunkt: Barbara und Hansjörg Zander

Seit wann sind Sie im Bergedorf-Bille-Treffpunkt aktiv und wie kamen Sie dazu?

Barbara Zander: Ich habe mich immer ehrenamtlich engagiert. Zum Renteneintritt 2011 brauchte ich dann erstmal eine Pause. Aber schon bald juckte es mich wieder in den Fingern. Auf der AKTIVOLI FreiwilligenBörse wurde ich nicht fündig und auch bei der Freiwilligenagentur Bergedorf war nicht das Richtige dabei. Also habe ich mein Hobby zum Ehrenamt gemacht und mein erstes Angebot im Bergedorf-Bille-Treffpunkt initiiert. Ich kann gut Patchworken und das wollte ich auch anderen Menschen beibringen. Dabei blieb es allerdings nicht. Nach einiger Zeit habe ich auch den Plattschnackerkurs übernommen und leite seit einigen Monaten einen Stuhl-Yoga-Kurs.

Hansjörg Zander: Bei mir war das ähnlich. Ich war an meiner Schule ehrenamtlicher Vorsitzender des Personalrats, musste aber wegen einer Krebserkrankung aufhören. Nachdem es mir körperlich wieder besser ging, dachte ich mir, für die Jugend hab ich genug getan – jetzt tu ich was für die Alten. Zunächst habe ich in der Bille-Band E-Bass gespielt. Damit musste ich aber aufhören, weil ich nicht mehr schwer tragen darf. Über die Freiwilligenagentur habe ich kein passendes Engagement gefunden. Aber bei der Bergedorf-Bille-Stiftung hat es sofort geklappt! Jetzt gebe ich seit mehreren Jahren Englisch und Gehirntraining für Ältere und unterrichte Gitarre für alle Altersklassen. Für Gitarre wünsche ich mir übrigens noch mehr Teilnehmende!

 

Fotos: Steven Haberland

Warum passt das Engagement im Treffpunkt für Sie so gut?

Hansjörg Zander: Der Nachbarschaftsraum liegt im gleichen Haus wie unsere Wohnung. Die räumliche Nähe ist absolut perfekt.

Barbara Zander: Ich finde es toll, dass wir uns die Zeit gut einteilen können. Unsere Kurse finden tagsüber statt. Am Abend möchten wir keine Verpflichtungen haben. Außerdem erschöpft so ein freiwilliges Engagement auch. Man hat ja nicht mehr unendlich viel Kraft.

Sie bieten beide gleich mehrere Kurse an. Was gibt Ihnen das Engagement persönlich?

Barbara Zander: Wir haben Freude daran, Wissen weiterzugeben. Das ist für uns beide sinnstiftend. Über das Engagement lerne ich interessante Menschen kennen, und dieser Kontakt bereichert mich persönlich. Ich eigne mir auch gerne selbst Neues an, z.B. Stuhlyoga. Dafür nutzen wir YouTube-Videos und spielen sie auf dem großen Monitor im Treffpunkt ab – ganz modern.

Hansjörg Zander: Ich bin froh, dass ich die Gruppen habe. Sie sind sehr harmonisch und teilen genau mit, was sie brauchen. Diese Zusammenarbeit macht einfach Spaß. Außerdem bleibt dann keine Zeit zum Grübeln, das ist auch gut.

Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Freude an
Ihrem Engagement und den nachbarschaftlichen Begegnungen!

Zukunftsweisende Wohngemeinschaften

Nachhaltiges Cluster-Wohnen gewinnt in den Städten an Bedeutung.
Grafik: Studio Zadeh

Grundriss: Cluster-Wohnen in der Bergedorfer Straße 118–122.

Wo Wohnraum nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, sind gute Ideen gefragt: Wie können die vorhandenen Flächen besonders gut genutzt werden? Und welche Wohnformen sind am besten geeignet, um darin flächeneffizient, nachhaltig und bestenfalls gemeinschaftlich zu leben?

Durchschnittlich 47,5 Quadratmeter betrug die Pro-Kopf-Wohnfläche in Deutschland im Jahr 2023. Innerhalb der vergangenen 30 Jahre ist dieser Wert um 37 Prozent gestiegen. Die Flächen sind in den unterschiedlichen Alters- und Haushaltsgruppen durchaus unterschiedlich verteilt: Je älter die Bewohner*innen sind, desto größer ist die genutzte Wohnfläche. Die Gruppe der über 65-Jährigen lebt auf durchschnittlich 68,5 Quadratmetern, Alleinlebende dieses Alters sogar auf 83 Quadratmetern. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn meistens bleiben die Älteren auch dann in größeren Familienwohnungen, wenn die Kinder schon aus dem Haus sind.

Eine Idee, um die eigene Wohnfläche und Kosten zu verringern und zugleich mehr Gemeinschaft zu erfahren, ist das Clus-ter-Wohnen. Das moderne Wohnkonzept kombiniert private Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzte Räume, wie zum Beispiel Küchen und Esszimmer, verschiedene Wohnräume oder Terrassen und Gärten. Die Privaträume der Bewohner*innen sind dabei mit einem eigenen Bad ausgestattet, manche enthalten zudem eine kleine Pantry. Im Alltag erleben die Cluster-Mitglieder ein Miteinander, gemeinsame Mahlzeiten oder Freizeitaktivitäten und gegenseitige Unterstützung. Und trotzdem ist jederzeit ein Rückzug in den Privatbereich möglich.

Diese Form des gemeinschaftlichen Wohnens entstand bereits in den Siebzigerjahren in Skandinavien, in den letzten Jahren gewann es vor allem in der Schweiz an Bedeutung und erfreut sich insbesondere in Zürich wachsender Beliebtheit. Auch in Deutschland gibt es bereits mehrere Cluster-Wohnprojekte. In vielen dieser Projekte geht nicht nur darum, flächeneffizient und nachhaltig zu leben. Miteinander alt werden, den Alltag in Gemeinschaft genießen und Einsamkeit zu vermeiden sind ebenfalls wichtig.

Bei der Bergedorf-Bille ist Cluster-Wohnen ebenfalls ein Thema, nicht zuletzt durch die Initiative unserer Mitglieder, die sich in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen Alternativen zu klassischen Wohnformen wünschen. In der Bergedorfer Straße 118 ist das erste Cluster bereits geplant.

Vom Gojenberg geht
der Blick in die Sterne

Die Hamburger Sternwarte ist seit mehr als 100 Jahren in Bergedorf beheimatet. Sie hat zwei Weltkriege fast unbeschadet überstanden. Selbst ein Spaziergang über das parkartige Gelände ist etwas Besonderes.
Foto: Diekmann, Karin Plessing, Reinhard Scheiblich

1-m-Spiegelteleskop der Hamburger Sternwarte.

Foto: Diekmann, Karin Plessing, Reinhard Scheiblich

Das Hauptgebäude ähnelt einer Jugendstil-Villa.

Foto: Diekmann, Karin Plessing, Reinhard Scheiblich

Die markanten Kuppelgebäude beherbergen die Teleskope der Hamburger Sternwarte.

Der Ursprung der Hamburger Sternwarte liegt am Millerntor. Dort wurde bereits 1825 von J. G. Repsold ein privates Institut gegründet. Doch irgendwann war es dort zu hell und zu dreckig, es gab zu viele Erschütterungen mitten in der Stadt, um in Ruhe die Sterne beobachten zu können. So zog die mittlerweile zum Staatsinstitut umgewandelte Sternwarte nach Bergedorf auf den Gojenberg um, wo sie 1912 nach sechsjähriger Bauzeit eingeweiht wurde. Zu der Zeit war die Anlage weltweit die modernste ihrer Art.

Die gesamte Anlage ist trotz zweier Weltkriege fast vollständig im Originalzustand erhalten geblieben. Heute ist die Hamburger Sternwarte eine von der Universität Hamburg betriebene historische Forschungssternwarte und Teil des Fachbereichs Physik. Auch wenn mit der Zeit neue astronomische Instrumentarien und Teleskope hinzukamen, stammt ein Großteil noch aus der Gründerzeit. In dem herrschaftlichen Haupthaus, das den Eindruck einer Jugendstil-Villa vermittelt, ist auch eine schmuckvolle Bibliothek untergebracht. Ihr Gesamtbestand umfasst etwa 70.000 Bände. Daneben sind auf dem parkartigen Gelände auch die prägnanten kuppelförmigen Gebäude zu finden, die verschiedene Teleskope und den großen Refraktor beherbergen.  

Er stammt aus dem Jahr 1911, gehört zu den größten Linsenteleskopen Deutschlands und ist ein wichtiges Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte.Die Gebäude und Instrumente können bei Führungen besichtigt werden. Das Gelände ist täglich für die Öffentlichkeit frei zugänglich.Alle Gebäude der Sternwarte sind denkmalgeschützt und es gibt Bestrebungen, sie auf die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO setzen zu lassen. Auf dem Gelände befindet sich das Café Stellar, das von April bis September geöffnet ist.

INFO

Hamburger Sternwarte,
Gojenbergsweg 112,
E-Mail: sternwarte@uni-hamburg.de;
Internet: www.physik.uni-hamburg.de
Öffentliche Führungen gibt es jeden Sonntag um 14 Uhr. Treffpunkt am Sonnanbau in der Mitte des Campus. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro.

Wir waren dabei:

Fotos: Tanja Woitaschek, Cornelia Springer-Fouad, LmBHH_-_Sascha_Wysk
Fotos: Tanja Woitaschek, Cornelia Springer-Fouad, LmBHH_-_Sascha_Wysk

Die Hamburger Stiftungstage 2024

Vom 6. bis zum 14. September fanden zum neunten Mal die Hamburger Stiftungstage statt – in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt vereint“. Die Besucher*innen hatten wieder Gelegenheit, Neues zu entdecken, selbst aktiv zu sein und die vielen Stiftungen in unserer Stadt persönlich kennenzulernen.

Die Bergedorf-Bille-Stiftung war natürlich auch dabei. Gleich fünf Gruppen aus den Bergedorf-Bille-Treffpunkten öffneten ihre Angebote für Interessierte, die einfach mal schnuppern wollten. Gäste waren eingeladen, beim Plattsnacker-Krink oder beim Strick- und Häkeltreff dabei zu sein, an Yoga 50 plus oder am Neurografik-Kurs teilzunehmen oder beim Tea & Talk sympathische Nachbar*innen zu treffen. Das Highlight der Woche bildete Hamburgs längste Tafel der Demokratie. Nicht nur die Sonne strahlte an diesem Tag auf dem Rathausmarkt. Mehrere Dutzend Menschen haben mit großer Freude an unserem Quiz „Was hat Einsamkeit mit Demokratie zu tun?“ teilgenommen – Kinder, Eltern und Senior*innen. Wir haben uns sehr über die hohe Beteiligung und die vielen Gespräche gefreut, die wir führen durften. Nur gemeinsam können wir Einsamkeit bekämpfen und die Demokratie verteidigen.

Frischer Wind im Quartier Stuhlrohrstraße

Wir suchen Impulse für eine lebendige und offene Nachbarschaft.

Klara Trenkner ist Sozialpädagogin mit einer Leidenschaft für Stadtentwicklung und arbeitet bei Leben mit Behinderung Hamburg. Die Stuhlrohrstraße gehört zu ihren Einsatzorten. Hier hat sie einen besonderen Auftrag übernommen: „Bis Ende Juli 2025 möchte ich gerne mindestens drei regelmäßige Angebote im Bergedorf-Bille-Treffpunkt in der Stuhlrohrstraße 13a etablieren und einen für alle gut nutzbaren Angebote-Kalender entwickeln.“

Was für Angebote können das genau sein? Möglich ist alles, was die Menschen im Quartier interessiert, sei es ein wöchentlicher Spiele-Treff, ein gemeinsamer Sonntagsspaziergang oder ein Angebot zur Sozialberatung. Alle Ideen sind willkommen. Um Anregungen, Vorschläge und Wünsche zu sammeln, sitzt Klara Trenkner jede Woche am Mittwochnachmittag ab 15 Uhr im Treffpunkt Stuhlrohrstrafle 13a und freut sich schon auf den Austausch mit der Nachbarschaft: „Mit einigen Nachbar*innen habe ich mich schon ausgetauscht und bin begeistert von dem großem Engagement. Lasst uns gemeinsam die Nachbarschaft beleben!“

SO ERREICHEN SIE
KLARA TRENKNER

Sprechstunde: Mittwochs, 15–17 Uhr
im Bergedorf-Bille-Treffpunkt
Stuhlrohrstraße 13a

E-Mail: Klara.Trenkner@lmbhh.de

Post: Briefkasten mit der Aufschrift „Quartiersmanagement“ an der Stuhlrohrstraße 11

Dabei sein bei

Die neue Hamburger Nachbarschaftshilfe-Plattform
freut sich über helfende Hände

Foto: Stiftung für Engagement in Hamburg-Bergedorf

Kirsten Görres, Leiterin der Freiwilligenagentur Bergedorf.

Hinter der neuen Nachbarschaftshilfe DA NICH’ FÜR stehen sechs Hamburger Freiwilligenagenturen. DA NICH’ FÜR bringt hamburgweit Nachbarinnen und Nachbarn zusammen – solche, die ehrenamtliche Hilfe anbieten, mit jenen, die vorübergehend Hilfe brauchen können. Die Vermittlung erfolgt persönlich durch das Team von DA NICH’ FÜR. Registrierte Hilfespendende kommen erst zum Einsatz, nachdem sie sich über ihren Personalausweis verifiziert haben. Das gibt allen Beteiligten Sicherheit.

Auch in Bergedorf sind engagierte Nachbarinnen und Nachbarn gefragt, die mit wenig Zeiteinsatz im nahen Wohnumfeld viel bewirken können. „Erst wenn genügend Helfende registriert sind, können wir hier vor Ort Hilfeanfragen annehmen“, sagt Kirsten Görres, Leiterin der hiesigen Freiwilligenagentur und Mitinitiatorin der Nachbarschaftshilfe DA NICH’ FÜR. Es geht um kleine Hilfen nebenan, spontan und zeitlich überschaubar, aber unglaublich wichtig!

Nachbarschaftsheld oder Nachbarschaftsheldin kann werden, wer einspringt, wenn…

… es bei der Nachbarin nach einem Sturz mit dem Gehen noch schwierig ist und kurzfristig der Gassi-Geher für den Dackel ausfällt oder die Katze dringend zum Tierarzt muss,

… der Nachbar einen Tag ins Krankenhaus geht, aber die Lieblingspflanze oder das Balkonhochbeet nicht versorgt ist,

… das Nachbarsehepaar gemeinsam erkrankt und der Kühlschrank leer ist.

Die Gemeinschaft von DA NICH’ FÜR freut sich über jede helfende Hand. Interessierte können sich ab sofort schnell und unkompliziert online anmelden auf https://danichfuer-hamburg.de/gelegentlich-helfen/ oder kommen bei der Freiwilligenagentur Bergedorf im KörberHaus (Holzhude 1, 21029 Hamburg) vorbei.

Georg-Behrmann-Stiftung vor Ort

Rebeka Carvalho,  Pflegedienstleitung
Ambulanter Pflegedienst

Haben Sie Fragen zur Beantragung eines Pflegegrades, zur Pflegekasse oder zu Leistungen der Ambulanten Pflege? Dann sind Sie hier richtig.

Rebeka Carvalho, Pflegedienstleitung des Ambulanten Pflegedienstes der Georg-Behrmann-Stiftung, bietet Ihnen regelmäßig in unserem Bergedorf-Bille-Treffpunkten in der Leuschnerstrafle 83 eine offene Beratung an.

Für die Wahrnehmung eines Termins ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte reservieren Sie sich im Voraus ein festes Zeitfenster für die persönliche Beratung. Rufen Sie an unter 040 / 724 18 4 44.

Termine
14.1.2025 Leuschnerstraße 83  
10–
12 Uhr

28.1.2025 Leuschnerstraße 83  
10–12 Uhr

11.2.2025 Leuschnerstraße 83  
10–12 Uhr

Grosser Andrang

Azubi-Day

Foto: HBH

64 Auszubildende aus 23 Hamburger Genossenschaften nahmen im September 2024 am Azubi-Day teil, der in diesem Jahr von der Hanseatischen Baugenossenschaft Hamburg (HBH) ausgerichtet wurde. Das Motto lautete: „Wo will ich hin – Genossenschaften im Wandel.“ Zwei Bildungsträger stellten berufsbegleitende Studiengänge vor, HBH-Mitarbeiter ergänzten mit anschaulichen Eindrücken aus ihrer eigenen Studienzeit. Auf dem Programm standen dazu: IHK-Weiterbildungen im Bereich Rechnungswesen und Controlling sowie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als Zukunftsthemen. Die Gruppe besuchte anschließend eine Quartiersentwicklung der Hanseatischen Baugenossenschaft. Anhand dieses umfangreichen Neubau- und Sanierungsprojektes erhielten die Auszubildenden einen Einblick, was gutes Quartiersmanagement leistet, um mit Beteiligung und Informationen bei den Mitgliedern für Akzeptanz für solche Maßnahmen zu werben. „Der Tag war eine Einladung, über den Tellerrand der eigenen Ausbildung hinauszublicken“, sagte HBH-Vorstand Alexander Schubert. „Es ist zudem wichtig, dass sich die Auszubildenden aus den verschiedenen Genossenschaften bei solchen Gelegenheiten kennenlernen können, um auf diese Weise ihr berufliches Netzwerk für die Zukunft aufzubauen.“

Gut zu wissen

Viacheslav Yakobchuk – stock.adobe.com

Akute Überforderung, unerwarteter Ausfall der pflegenden Person, plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustands: Die Hamburger Sozialbehörde bietet in solchen Fällen schnelle Hilfe über das Pflege-Notfalltelefon an. Unter der Nummer 040/4 28 99 10 00 erreichen volljährige Pflegebedürftige und pflegende Angehörige rund um die Uhr kompetente Ansprechpartner. In der Zeit von 9 bis 17 Uhr (Mo bis Fr) beantwortet das Team zusätzlich E-Mails an: pflegenottelefon@soziales.hamburg.de. Bei allgemeinen Fragen zur Pflege oder für Beratung sind weiterhin die Pflegestützpunkte in den Bezirken zuständig.

 

Zahlen erzählen

1,89

Millionen
Menschen
im Jahr 2022

Viacheslav Yakobchuk – stock.adobe.com

2,03

Millionen
Menschen
im Jahr 2035

Wachsende Stadt

Ende 2022 lebten über 1,89 Millionen Menschen in Hamburg. In seiner Vorausberechnung geht das Statistische Bundesamt davon aus, dass Hamburgs Bevölkerung bis zum Jahr 2035 auf rund 2,03 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner anwachsen wird – das sind 140.000 Menschen mehr als heute. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1,8 Personen bedeutet das einen Zuwachs von etwa 77.000 Haushalten.

Als Konzept wurde die Wachsende Stadt in Hamburg bereits 2002 von der Regierung von Ole von Beust vorgestellt. Es zielte darauf ab, Hamburg als Stadt mit internationaler Ausstrahlung zu positionieren, und stellte eine Abkehr von der bis dahin umgesetzten Anpassungspolitik dar.

Darin wurden vier zentrale Ziele definiert:

1.

Erhöhung der Einwohnerzahl durch einen Fokus auf Familien und junge, kreative Menschen.

2.

Überdurchschnittliches Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum durch eine Clusterstrategie, die auf Branchen wie Life Sciences, Nanotechnologie, Informationstechnologie und Medien, Luftfahrtindus-trie, Hafen und Logistik setzt.

3.

Steigerung der internationalen Attraktivität durch den Ausbau der Metropolfunktion Hamburgs.

4.

Sicherung der Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit durch mehr Wohnbau- und Gewerbeflächen.

Das Wachstum ist eine Chance – und gleichzeitig eine große Herausforderung. Klar ist: Die Infrastruktur muss entsprechend ausgebaut und der Wohnungsbau vorangebracht werden, damit alle heutigen und zukünftigen Einwohnerinnen und Einwohner eine lebenswerte Stadt vorfinden.

Extremwetter
Foto: Hamburg Wasser

Platz für Regen

Durch den Klimawandel erleben wir immer häufiger Starkregenereignisse, verbunden mit Sturzfluten. Auch das beste Kanalnetz kommt dabei an seine Grenzen. Deshalb soll Hamburg zur Schwammstadt werden und der Regen dort versickern und verdunsten, wo er gefallen ist. Die Initiative der RegenInfraStrukturAnpassung, kurz RISA, entwickelt derzeit die notwendigen Strategien dafür. Dazu Matthias Saß, Vorstand der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.: „Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften beschäftigen sich schon länger intensiv mit den Auswirkungen von Starkregenereignissen. Die unmittelbaren Folgen waren zuletzt zum Beispiel in Mümmelmannsberg zu spüren. Überflutete Keller und Tiefgaragen hatten hier schon drastische Folgen für unsere Mitglieder. Die von Hamburg Wasser und der BUKEA angestrebte Strategie ist mit Sicherheit der richtige Ansatz. Die Genossenschaften werden in Zukunft allein schon aus ihrem eigenen Interesse heraus eine tragende Rolle bei der Umsetzung übernehmen. Insbesondere in den großen Quartieren aus den 50er- und 60er-Jahren bestehen Potenziale in den großzügig angelegten Außenanlagen, um zur Schwammstadt beizutragen. Wie immer werden wir die Gelder unserer Mitglieder mit Augenmaß einsetzen und dennoch einen spürbaren Beitrag zur Erhaltung der Zukunftsfähigkeit unserer Stadt leisten.“ Mehr Infos: hamburgwasser.de/umwelt/vorsorge/schwammstadt

Ausstellungen

Unser Leben im Museum

Drei aktuelle Ausstellungen beschäftigen sich mit unserem Alltag:
spannend, kreativ und überraschend!

Bequem

Sich Wünsche erfüllen und dafür nicht einmal das Haus verlassen müssen? Die Ausstellung „Dein Paket ist da! Shoppen auf Bestellung“ erzählt die Geschichte des Versandhandels vom ersten OTTO-Katalog von 1950 (14 Seiten und eine Auflage von 300 Stück) bis zum Online-Shopping von heute (Jahresumsatz in Deutschland bis zu 75 Milliarden Euro). Bis zum 28. April 2025 im Museum der Arbeit.

Foto: Focus & Blur

Festlich

Zu kommerziell, zu wenig künstlerisch? Dabei erzählt Hochzeitsfotografie so viel über eine Gesellschaft, ihre Werte und ihr Verständnis von Partnerschaft. Der Kurator Paolo Woods hat für diese Ausstellung Werke von Hochzeitsfotografen aus vier Kontinenten ausgewählt. „Ja, ich will. Die Kunst der Hochzeitsfotografie“. Bis zum 24. Februar 2025 im Jenisch Haus.

Foto: Katrin Engelking

Gemütlich

Die erste Ausstellung im neuen Kinderbuchhaus im Altonaer Museum stellt Fragen: Was bedeutet es, ein Zuhause zu haben? Was kann ein Zuhause sein? Erinnerungen, Familie, Sprache, Nachbarschaften, Freunde? „ZUHAUSE. Ansichten eines phantastischen Ortes“ zeigt Arbeiten von 24 Illustratoren und Illustratorinnen zu diesem Thema. Bis zum 30. Juni 2025 im Altonaer Museum.

Extra-Tipp: Der Eintritt in alle staatlich getragenen Hamburger Museen ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei.

Digitales Kreuzworträtsel​

Miträtseln und gewinnen

Foto: PR

Auf diesen Seite dürfen sich Groß und Klein amüsieren und gemeinsam knobeln. Mit ein bisschen Glück kann sogar etwas Tolles gewonnen werden. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir ein WMF-Lono-Raclette-Grill mit Pfännchen und Schiebern für 8 Personen – perfekt, um mit Freunden und Familie gemütliche Stunden zu genießen.
Viel Vergnügen beim Miträtseln!

So nehmen Sie teil:
1. Das Rätsel komplett ausfüllen.
2. Über den anschließend eingeblendeten Link das Lösungswort angeben.

Einsendeschluss ist der 28.02.2025