Richtig lüften und heizen
Energiekosten sparen und Schimmel vermeiden
I
m Herbst wird es wieder kühler und die Heizperiode beginnt. Wie wir heizen und lüften, ist für unser Wohlbefinden sehr wichtig. Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmen maßgeblich, wie behaglich wir uns in geschlossenen Räumen fühlen. Durch bewusstes Heizen und Lüften vermeiden wir zudem die Bildung von Schimmelpilz und sorgen für ein gesundes Wohnklima.
Schimmelpilzsporen sind überall in der Luft und für das menschliche Auge unsichtbar. Sie zeigen sich erst durch dunkle Flecken an den Wänden und bevorzugen feuchte, kühle Stellen. Diese entstehen, wenn die Luft in Wohnräumen dauerhaft zu feucht ist. Es ist deshalb besonders wichtig, in der kühlen Jahreszeit die Wohnräume ausreichend zu beheizen und feuchte Luft aus den Zimmern zu entfernen.
Unsere Tipps
Schließen Sie die Türen zwischen gut geheizten und kühleren Räumen, um zu verhindern, dass mit der warmen Luft zu viel Feuchtigkeit in den kühleren Raum gelangt und die Schimmelgefahr dort steigt.
Stellen Sie die Heizung auf Stufe 3, um eine empfohlene Raumtemperatur von 20 Grad Celsius zu erreichen. Im Schlafzimmer genügt Stufe 2 mit rund 18 Grad Celsius. Entscheidend ist Ihre individuelle Behaglichkeitstemperatur, doch es gilt:
Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Heizenergie
Halten Sie Heizkörper und kalte Außenwände frei. Werden diese durch Möbel verdeckt, kann die Heizungsluft nicht zirkulieren. Kalte Wandoberflächen bleiben kalt und können anfangen zu schimmeln, wenn sich Luftfeuchtigkeit dort niederschlägt.
jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Heizenergie
Heizen Sie durchgehend mit gleichbleibender Temperatur. Dies ist nachweislich günstiger als ein regelmäßiges Auf- und Zu-
drehen der Heizung morgens und abends.
Täglich geben Sie Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf an die Raumluft ab. Allein durch Atmen und Schwitzen produziert eine vierköpfige Familie bis zu 12 Liter Wasserdampf pro Tag.
Die feuchte
Luft muss raus!
Stoßlüften statt Fenster kippen: Öffnen Sie die Fenster für 5 bis 15 Minuten weit, bei Frost maximal 5 Minuten. Drehen Sie Ihre Heizung für diese kurze Zeit herunter. Öffnen Sie auch gegenüberliegende Fenster und Innentüren weit, damit Durchzug entsteht.
Kipplüften ist ineffizient. Bei gekippten Fenstern kommt zu wenig Frischluft in die Räume, die Wohnung kühlt im Bereich des Fensters unnötig aus, ist dort anfällig für Schimmelbefall und Sie verschwenden Energie.
Lüften Sie mehrfach am Tag, mindestens dreimal, je nachdem, wieviel Zeit Sie in den Räumen verbringen: morgens nach dem Aufstehen und Duschen, mittags nach dem Kochen und abends, wenn Sie nach Hause
Beschlagene Fensterscheiben sind ein klares Warnsignal: Es muss dringend gelüftet werden. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte im Winter maximal bei 50% bis 60% liegen. Ein Hygrometer hilft dabei, Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Blick zu behalten.
Lüften Sie immer dann, wenn viel
Wasserdampf entsteht; zum Beispiel beim Kochen, nach dem Duschen, beim
Wäschetrocknen oder nach dem Baden.
Neustrukturierung
Die Bergedorf-Bille hat sich in Teilen organisatorisch neu aufgestellt. Seit Juli 2024 bilden die Fachabteilungen Vermietung und Mieterbetreuung die neue Abteilung Mieter-Service. Unser Ziel ist, neben einer Steigerung der Effizienz der Verwaltung, allen Mitgliedern einen noch besseren Service rund um ihr Nutzungsverhältnis zu bieten. In ihrem jeweiligen Wohnungsbestand sind die drei Teams »Bergedorf & Billstedt«, »Lohbrügge« sowie »Hamburg & Schleswig-Holstein« verantwortlich für Kündigungen, Neuvermietungen und die laufenden Nutzungsverhältnisse.
Neue Sprechzeiten
Unsere Hausverwalter stehen den Mitgliedern regelmäßig für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bislang waren ihre Sprechstunden vor Ort durchgehend für jeden Werktag geregelt. Seit Mai 2024 sind die Bürozeiten, abhängig vom langfristig gemessenen Bedarf der Nutzer*innen in den zehn Hausverwalterbezirken, individuell neu festgelegt.
Bitte beachten Sie die neuen Sprechzeiten, die für Ihren Hausverwalter gelten. Sie erfahren diese über unseren Treppenhausaushang „Wichtige Rufnummern“ oder online